Futtermittelverkehrsverordnung 

Die Verordnung (EG) Nr. 767/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates regelt das Inverkehrbringen und die Verwendung von Futtermitteln in der EU. Sie zielt darauf ab, ein hohes Maß an Futtermittelsicherheit und damit den Schutz der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten.

Einige wichtige Punkte der Verordnung sind:

  • Kennzeichnungspflichten: Futtermittel müssen klar und genau gekennzeichnet sein, um die Sicherheit und Transparenz für Verbraucher zu erhöhen.
  • Verwendung von Zusatzstoffen: Die Verordnung legt fest, welche Zusatzstoffe in Futtermitteln verwendet werden dürfen und unter welchen Bedingungen.
  • Rückverfolgbarkeit: Es müssen Systeme zur Rückverfolgbarkeit von Futtermitteln eingerichtet werden, um im Falle von Problemen schnell reagieren zu können.

Die Futtermittelverordnung für Hunde umfasst verschiedene Regelungen, die die Sicherheit und Qualität von Hundefutter gewährleisten sollen. Hier sind einige wichtige Punkte:

  1. Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB): Dieses Gesetz bildet die Grundlage für die Sicherheit und Qualität von Futtermitteln in Deutschland.
  2. Verordnung (EG) Nr. 183/2005: Diese Verordnung legt die Anforderungen an die Futtermittelhygiene fest.
  3. Verordnung (EG) Nr. 767/2009: Diese Verordnung regelt das Inverkehrbringen und die Verwendung von Futtermitteln.
  4. Verordnung (EG) Nr. 1831/2003: Diese Verordnung betrifft die Zulassung und Verwendung von Zusatzstoffen in der Tierernährung.

Diese Regelungen stellen sicher, dass Hundefutter sicher und von hoher Qualität ist. 

Geschlossene Deklaration:

  • Allgemeine Angaben: Zutaten werden in Gruppen zusammengefasst, ohne genaue Mengenangaben. Zum Beispiel: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Getreide, pflanzliche Nebenerzeugnisse.
  • Weniger Transparenz: Diese Deklaration ist weniger detailliert und macht es schwieriger, die genaue Zusammensetzung und Qualität des Futters zu beurteilen. Es ist unklar, welche Fleischarten oder Getreidesorten verwendet wurden.

Offene Deklaration:

  • Detaillierte Zutatenliste: Alle Zutaten werden einzeln und mit ihrem prozentualen Anteil aufgelistet. Zum Beispiel: 40 % Rindermuskelfleisch, 15 % Rinderleber, 10 % Rinderlunge.
  • Transparenz: Diese Art der Deklaration ermöglicht es dir, genau zu sehen, welche Inhaltsstoffe im Futter enthalten sind und in welchen Mengen. Dies schafft Vertrauen und erleichtert die Beurteilung der Qualität des Futters

Die offene Deklaration bietet somit eine höhere Transparenz und ist oft ein Zeichen für hochwertiges Hundefutter. Wenn du auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes achtest, ist es ratsam, Futter mit offener Deklaration zu wählen.

Die Deklaration von Hundenahrung ist ein entscheidendes Element für Hundebesitzer, die eine informierte Entscheidung über die Ernährung ihrer vierbeinigen Freunde treffen möchten. Sie gibt Aufschluss über die Inhaltsstoffe und Nährstoffe der Produkte und hilft, qualitativ hochwertige Nahrung auszuwählen.

Ein großer Vorteil der Deklaration ist die Transparenz. Hundehalter können auf einen Blick erkennen, welche Zutaten enthalten sind und ob es sich um natürliche, hochwertige Bestandteile handelt. Dies ist besonders wichtig für Hunde mit Allergien oder speziellen Ernährungsbedürfnissen.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Deklaration es den Besitzern ermöglicht, Vergleiche zwischen verschiedenen Marken und Produkten anzustellen. So kann man sich für die beste Option entscheiden, die den individuellen Anforderungen des Hundes gerecht wird.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Oft sind die Deklarationen voller Fachbegriffe und unklaren Bezeichnungen, die es für Laien schwierig machen, die Qualität der Nahrung tatsächlich zu beurteilen. Zudem können Marketingstrategien die Wahrnehmung der Inhaltsstoffe beeinflussen, sodass nicht alles, was gesund klingt, tatsächlich empfehlenswert ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Deklaration von Hundenahrung sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Während sie wichtige Informationen bietet, erfordert sie auch eine kritische Auseinandersetzung, um die richtige Wahl für die Gesundheit des Hundes zu treffen.

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